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Coburg
Steffen Raßloff
Coburg
Steffen Raßloff
Coburg ist bis heute eine der wichtigsten Lutherstatten im westlichen Deutschland. Denn die dicken, steinernen Mauern der Burganlage dienten im Jahre 1530 keinem Geringeren als Martin Luther als Versteck. Der unter Bannfluch stehende Reformator wollte seinen Landesherrn, den sachsischen Kurfursten Johann den Bestandigen eigentlich zum Reichstag nach Augsburg begleiten, um ihm dort mit Rat und Wissen im Kampf um die neue Glaubensbewegung vor dem Kaiser bei zu stehen. Doch der weise Kurfurst verordnete Luther den Ruckzug aus der Offentlichkeit. Coburg war damals als 'Ortsland der Franken' die sudlichste Bastion des Ausgangslands der Reformation. Hier verbrachte Martin Luther fast sechs Monate und verfolgte aufmerksam die Ablaufe des Reichstags. Als fuhrender Theologe der Reformbewegung hatte er in Coburg eine seiner arbeitsintensivsten Lebensphasen, die bestens dokumentiert ist. Neben unzahligen Briefen an seine Freunde beim Reichstag in Augsburg und seine Familie, verfasste er Psalmauslegungen sowie 16 Bekenntnis- und Streitschriften. Er ubersetzte Teile aus der Bibel und die damals zur Allgemeinbildung des gehobenen Burgertums gehorenden Fabeln des Asop.
Medien | Bücher Taschenbuch (Buch mit Softcover und geklebtem Rücken) |
Erscheinungsdatum | 1. April 2014 |
ISBN13 | 9783374037421 |
Verlag | Evangelische Verlagsanstalt |
Seitenanzahl | 80 |
Maße | 223 × 282 × 10 mm · 312 g (Geschätztes Gewicht) |
Sprache | Deutsch |
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