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Hotel Savoy
Joseph Roth
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Hotel Savoy
Joseph Roth
Nach dreijähriger Kriegsgefangenschaft in Sibirien kehrt Gabriel Dan heim und quartiert sich im Hotel Savoy ein. Er ist ohne Gepäck anmarschiert und bekommt Zimmer 703 - eines der billigsten - im sechsten Stockwerk. Das Riesenhotel Savoy hat 864 Zimmer und alle sind belegt. Gabriel, der weder Eltern, Weib noch Kind hat, macht einen Bittgang zu seinem Onkel Phöbus Böhlaug, der in der Stadt in Saus und Braus lebt. Der schäbig angezogene Soldat bekommt von der geizigen Verwandtschaft lediglich einen abgetragenen Anzug geschenkt. Die Gäste der oberen Hotel-Etagen können ihre Rechnung nicht bezahlen. Der alte Liftboy Ignatz leiht jedem Geld, der Koffer hat. Die armen Schlucker unter den Hotelgästen fürchten sich vor den Kontrollgängen des Hoteldirektors Kaleguropulos. Es geht das Gerücht, dass der Direktor ein Grieche sein soll. Gabriel bekommt ihn nicht zu Gesicht und will hinter das Geheimnis des unsichtbaren Direktors kommen. In den unteren Etagen wohnen die Reichen. In der Hotel-Bar müssen nachts junge Mädchen, die keinen Koffer mehr zu verpfänden haben, sich vor Fabrikanten und Häusermaklern nackt ausziehen. Joseph Roth (1894-1939) war ein österreichischer Schriftsteller und Journalist.
Medien | Bücher Taschenbuch (Buch mit Softcover und geklebtem Rücken) |
Erscheinungsdatum | 5. April 2018 |
ISBN13 | 9788027314348 |
Verlag | E-Artnow |
Seitenanzahl | 84 |
Maße | 152 × 229 × 4 mm · 122 g |
Sprache | Deutsch |
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