Zivilisation VOR Der Zivilisation

Zwischen den 1870er und 1900 war Afrika europäischen imperialistischen Aggressionen, diplomatischem Druck, militärischen Invasionen und eventueller Eroberung und Kolonialisierung ausgesetzt. Während der Berliner Konferenz von 1884 unter dem Vorsitz von Otto von Bismarck aus Deutschland wurde der Kampf um und die Teilung Afrikas formalisiert. Die Berliner Diplomaten legten die Wettbewerbsregeln fest, nach denen sich die Großmächte bei der Suche nach Kolonien richten sollten. Die Theorie der effektiven Besetzung, die durch Beweise gebellt wurde, wurde angewendet. Die europäischen Länder sandten Agenten aus, um sogenannte Schutzverträge mit den Führern afrikanischer Gesellschaften, Staaten, Königreiche, dezentraler Gesellschaften und Reiche zu unterzeichnen. Die unterschiedliche Auslegung dieser Verträge durch die Streitkräfte führte häufig zu Konflikten zwischen beiden Parteien und schließlich zu militärischen Begegnungen. Für die Europäer bedeuteten diese Verträge, dass die Afrikaner ihre Souveränität an die europäischen Mächte abgetreten hatten. Für die Afrikaner waren die Verträge lediglich diplomatische und kommerzielle Freundschaftsverträge. Nachdem afrikanische Herrscher festgestellt hatten, dass sie tatsächlich betrogen worden waren und die europäischen Mächte nun politische Autorität in ihrem Land durchsetzen und ausüben wollten, organisierten sie sich militärisch, um der Beschlagnahme ihres Landes und der Auferlegung kolonialer Herrschaft zu widerstehen.